Perspektive
Das geplante Grundstück befindet sich in Berlin Tempelhof-Schöneberg. Auf dem Grundstück befindet sich derzeit ein Gebäude des evangelischen Gemeindezentrums der Silasgemeinde, welches eine kleine Kirche im Erdgeschoss beinhaltet und die evangelische Silas-Kita. Außerdem ist nordwestlich ein Wohngebäude, dieses hat eine für Berlin typische Eckbebauung, die auf Grund von Wohnungsmangel öfter zu einer Blockbebauung erweitert werden. Die U-Bahn grenzt knapp im Südwesten das Grundstück, weshalb in der Planung berücksichtigt werden musste, dass eine Abstandsfläche von 3 Meter einzuhalten ist. Von dem Bauherrn war vorgegeben ein Hospiz und Wohnungen zum betreuten Wohnen zu entwerfen, gegebenenfalls auch Gewerbeflächen. Die geschlossene runde Form schmiegt sich dem Grundstück an und, imitiert eine Blockbebauung, durch die runde Form ist das Gebäude aber einzigartig und bekommt auf diesen zentralen Platz auch einen höheren Stellenwert.
Schwarzplan
Lageplan mit U-Bahn Notausgang
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes befinden sich Gewerbeflächen: ein Supermarkt, eine Apotheke, ein Frisör, ein Bäcker und ein Restaurant. Da ältere Menschen mit Behinderungen nicht lange spazieren können, sollten diese Gewerbe in der Nähe sein. Außerdem befindet sich im Erdgeschoss auch eine Einfahrt in die Tiefgarage, diese kann von Bewohnern, deren Besuch und Pflegekräfte benutzt werden. Außerdem befindet sich in der Tiefgarage auch die Technikräume, so wie Lagerfläche für die Bewohner. Das Gebäude verfügt über drei Treppenhäuser, die durch ihre Höhe und ihren Hervorsprung gekennzeichnet sind. Der Rest des Gebäudes baut sich wie eine große Treppe auf. Eine Treppe, die in den Nordosten absteigt und eine die in den Süden runtergeht. Dies sorgt für große Balkone und Dachterrassen, da diese gerade für Hospizgäste benötigt werden, um mit dem Bett in die Natur fahren zu können. Das Erdgeschoss wird in ihrer runden Form durchtrennt, um so einen Eingang in die ‚grüne‘ Hof Mitte zu gelangen. Im ersten Obergeschoss wird diese dann zusammengefügt und sorgt für ein großflächiges Hospiz mit 14 Gästezimmer und allen wichtigen Räumen auf einer Etage. Die Mitarbeiter- und Besuchszimmer liegen dann im Norden des zweiten Obergeschosses. Dieses Geschoss wurde wieder in zwei geteilt, um einen zentralen Punkt der Kommunikation auf einer großen Terrasse mit Rasenfläche zu schaffen. Im Süden des zweiten Geschosses befinden sich die Wohnungen zum betreuten Wohnen. Durch die schmale Kubatur des Gebäudes entsteht immer ein langer Flur in Norden, von diesem sitzen die Wohnungen, beziehungsweise im Hospiz die Gästezimmer, im Süden dran und bekommen alle einen eigenen großflächigen Südbalkon. Die restlichen Geschosse sind so aufgebaut, dass man je Geschosshöhe eine Wohnung weniger hat, aber dafür auf jeder Etage einen Gemeinschaftsbalkon bekommt. Der nördliche abgetrennte Teil der Geschosse wird auch treppenartig nach hinten gesetzt, allerdings entsteht hier nicht ein Gemeinschaftsbalkon, sondern größere private Balkone mit geringer Wahrscheinlichkeit auf Verschattung.
Grundriss EG
Grundriss KG
Grundriss 1.OG
Grundriss 2.OG
Grundriss 3.OG
Grundriss 4.OG
Grundriss 5.OG
Grundriss Dachterassen
Fußgängerperspektive 1
Fußgängerperspektive 2
Vogelperspektive 1
Vogelperspektive 2
Vogelperspektive 3
Vogelperspektive 4